Probeweekend

Probeweekend

Nach der Absage 2020 durften wir uns nun wieder zu unserem jährlichen Probeweekend treffen. Nachdem am Vorabend der gemütliche Stamm stattfand, trafen wir uns am Samstag, um innert 24-stunden die neuen Stücken und auch das neue Sujetstück einzustudieren. Natürlich durfte auch die Näbuhorntaufe nicht fehlen und seither sind der viele Mitglieder begeistert von panierten Chottle…

Das Abschlusskonzert fand nach der Putzerei bei wärmenden Sonnenschein und traumhafter Aussicht auf die Alviergruppe und die Churfirsten vor dem Hause statt.

 

Weitere Bilder unseres Probeweekends.

Im Gedenken an Urs Müller

Im Gedenken an Urs Müller

Wir sind unendlich traurig über den Tod von unserem Mitglied Urs Müller. Viel zu früh musste er uns verlassen. Gerne denken wir an die vielen schönen Momente mit dir zurück, welche uns Trost und Kraft zugleich geben sollen.
Unsere Gedanken sind bei deiner Familie und wir wünschen dir, liebe Anita, lieber Reto und liebe Sara Kraft und Zuversicht in diesem schweren Moment.

In stiller Trauer
Chottlebotzer Lozärn

Danke Dave

Danke Dave

Nach neun Jahren als unser Tambi gibt Dave Soto das Zepter an seinen Nachfolger Steff Steiger weiter.
Liebes Ehrenmitglied, lieber Dave, wir danken dir von Herzen für das geleistete, deinen unermüdlichen Einsatz für die Chottlebotzer und dein grosses Herz. Du hast grosses (oder langes?) geleistetet und mit deinem Engagement den Verein geprägt.
Die lieber Steff wünschen wir viel Kraft, Zuversicht, Mut und Freude in deinem neune Amt und jede Menge Befriedigung und tollte Momente.

https://www.youtube.com/watch?v=fwGU2lfwkng&list=PLDF2859AFF76FA5EE&index=2&t=0s

Chottlebotzer’s „All hallows eve“ – oder: wenn eine Sujetidee auf Reisen geht

Chottlebotzer’s „All hallows eve“ – oder: wenn eine Sujetidee auf Reisen geht

Die Sujetversammlung der Chottlebotzer im Frühjahr 2018 verlief so kurz wie noch nie, versprachen doch die Initianten vollmundig: wählt ihr unser Sujet, organisieren wir eine Reise nach Dublin! Und sie hielten am vergangenen Wochenende Wort.

Zugegeben, ein demokratischer Entscheid für die Sujetwahl war ob diesem Versprechen schon gar nicht mehr möglich; so klar wie selten wurde denn das Thema „All hallows eve“ für die Fasnacht 2019 gewählt. Dieses Sujet – unter Fasnächtler liebevoll auch „Schüsché“ genannt – hatte den Ursprung des keltischen Endsommerfestes und wurde am Vorabend von Allerheiligen insbesondere im katholischen Irland gefeiert.

An der Fasnacht präsentierten sich die Chottlebotzer als archaische Vogelscheuchen mit verschiedenen Kürbis-„Grende“. Im Fokus dabei stand traditionsgemäss der Fasnachts-/Kafiwagen: dieser wurde in ein irisches Pub verwandelt, als Vorlage diente hierfür die bekannte Temple Bar in Dublin.

„Uri, Schwyz ond Onderwalde“ mit 54 Chottlebotzer im Swiss-Flieger

Die Planung für diese besondere Reise war denn auch entsprechend aufwändig, um ein „Schüsché komplett“ so weit zu transferieren. Instrumente, Grende und Kleider wurden denn auch vorab mit Jeep und Anhänger via Frankreich und per Fähre nach Dublin chauffiert. Die Musiker selber starteten frühmorgens vom 31. Oktober 2019, um mit der Swiss in die irische Hauptstadt zu fliegen. Nun, 54 Chottlebotzer waren im vollbesetzten Airbus nicht zu überhören, so beim Schnupfspruch mit „Uri, Schwyz ond Onderwalde“ – wohl zum Leidwesen der übrigen Passagiere.

Nach dem Hotelbezug gings in die nahe gelegene Guinness-Brauerei zu einer spannenden Führung, Degustation inklusive. Wobei das Guinness bereits an der Fasnacht hektoliterweise getrunken wurde: es war sozusagen ein freudiges Wiedersehen. Mit „Schüsché komplett“ führten die Chottlebotzer einen grossartigen, sympathischen Halloween-Umzug durch das Liberties-Viertel an, mit Polizeieskorte und hunderten von verkleideten Kids im Schlepptau. Und es wurde geknipst und gefilmt; die Iren machten jeder asiatischen Touristengruppe Konkurrenz. Ein Glück, dass die Pub-Dichte bis zum Hotel genügend gross war, dass niemand austrocknen musste.

Auf kulturellen und kulinarischen Spuren Irlands

Zu einem Irland-Besuch gehört ebenso eine Whiskey-Brennerei. Die Jameson-Distillery präsentierte sich in einem fantastischen Mix zwischen alter Fabrik-Manufaktur und modernem, interaktivem Museum. Die Degustation beschwingte die Fasnachtstruppe so sehr, dass eine knapp einstündige Carfahrt angenehm kurz erschien, um in Glendalough die Ruinen eines über tausendjährigen Klosters zu beäugen. Was denn auch irgendwie zu Allerheiligen passte. Nach einem weiteren mehrstündigem, bierschwangeren Pub-Halt im Nowhereland strandeten die Chottlebotzer im Johnnie Fox’s Pub, einer Mischung aus Stadtkeller und Ballenberg. Die abwechslungsreiche Show von irischer Folksmusic und Irish Dance passte ausgezeichnet zur Seafood Chowder und einem Irish Mountain Lamb Stew. Letzteres ist im Urnerland durchaus auch als „Ürner Hafechabis“ bekannt. Die Gäste aus allen Herren Ländern staunten dann nicht schlecht, als diese eigenartig gewandeten Schweizer selber die Bühne mit Guuggemusig-Sound rockten.

Wenn Irlands Sonne vor Rührung weint

Der frei verfügbare Samstag-Morgen wurde zum gemütlichen Shopping-Bummel genutzt, sogar die Sonne zeigte sich für einmal strahlend. Was sich dann am Nachmittag bei der geplanten Park-/Pub-Konzert-Tour leider änderte. Aber: Fasnächtler sind da hart im nehmen, und offensichtlich die hunderten von Zuhörer ebenfalls. Kaum marschierte die Kürbiskopf-Formation auf einen Platz, bildeten sich Trauben von Menschen und hunderte von Handys hielten alles fest. Der definitiv grösste Hühnerhautmoment stand denn noch bevor: erst der Apéro in der Temple Bar bzw. dann der Einmarsch in Formation ins Temple Bar-Viertel! Ein höchst emotionales Abschlusskonzert, das die Sonne noch heftiger weinen liess. Witzig noch eine Randnotiz bei diesem Auftritt: für öffentliche Konzerte musste im Vorfeld eine Auftrittsbewilligung beschafft werden (was die Chottlebotzer entsprechend dabei hatten); beim besagten grossen Konzert-Finale im Temple Bar-Quartier wurde der erlaubte Dezibelwert offenbar massiv überschritten. Was für ein Kompliment… Immerhin begnügten sich die Behördenvertreter mit einer Verwarnung.

Alles hat ein Ende, nur Doggis Wurst hat zwei

Die kurze Nacht in den Pubs diente denn auch wunderbar zum interkulturellen Austausch – die Fasnachtskleider luden an jeder Ecke zum Smalltalk ein. Frühmorgens hiess es aber schon bald wieder: nasse Fasnachtskleider und Grende in den Anhänger packen, sich in Zivilkleider hüllen und ab zum Flughafen. Das Abschiednehmen nach vier intensiven Dublin-Tagen fiel entsprechend schwer, sodass noch jede Gelegenheit für ein „letztes Guinness“ genutzt wurde. Mit Swiss und vbl-Car kam die Chottle-Truppe sicher in Luzern an. Müde, euphorisiert – und mit einem prall gefüllten Rucksack schönster Dublin-Erinnerungen. Slàinte!

Weitere Bilder und Informationen unter https://www.facebook.com/chottlebotzer und www.chottlebotzer.ch.

 

 

Peti Federer, Ehrentambourmajor Chottlebotzer

18. Schweizer-Schnupfmeisterschaft

18. Schweizer-Schnupfmeisterschaft

Seit 2011 sind wir nun Mitglied beim Schweiz. Schnupfverband, und fühlen uns dort pudelwohl. Vielleicht auch, weil wir Chottlebotzer an den Anlässen immer viel Stimmung versprechen (…eine gut 30-köpfige Chottle-Delegation war denn auch in Emmetten anzutreffen), aber auch, weil wir ja meist unter „ferner liefen“ schnupften. Diese Zeiten scheinen offensichtlich vorbei zu sein!

Es ist schlicht sensationell, dass wir uns zwischenzeitlich inmitten der Schweizer Schnupfer-Elite befinden. So belegten unsere beiden Teams „Chottle 1“ und „Chottle 2“ den sensationellen 6. bzw. 7. Rang, von total 11 Mannschaften notabene. Wir leisten uns gar den Luxus, zwei gleich starke Teams denn „ein Top-Team“ ins Rennen zu schicken!

Auch in der Einzelrangierung kratzen wir bald die Top-Ten. Thomi Bättig, unser Top-Schnupfer, verpasste diese mit dem sensationellen 12. Rang nur sehr knapp, zwei weitere Chottle-Schnupfer waren in den Top20 (18. Andi Erni, 19. Peti Federer). Und: zierten wir früher en bloc die letzten paar Ränge, konnten alle Chottle-Schnopfer mind. 16 gestandene Schnupfer hinter sich lassen.

Die Überraschung des Abends lieferte wohl der unübertroffene spanische Schnupfmeister David Soto: kannte er bis dato die Rangliste häufig von ganz, ganz hinten, belegte er den überragenden 29. Rang!

So freuen wir uns auf die nächsten Schnupf-Anlässe, ob beim Schnupferkongress in Peutenhausen (D) am Samstag, 19. Oktober 2019, bei unserem 10. Schnopf- ond Hudigääggeler-Fäscht am Samstag, 08. Februar 2020 im Stadtkeller, oder dann am Pfingstsamstag 30. Mai 2020 an der nächsten Schnupf-Weltmeisterschaft. Nun wollen wir hoch hinaus…

 

Beitrag in der Luzerner Zeitung

Beitrag auf Tele Züri

Resultate und Ranglisten

Herren

1.   Uli Walpen, Napf-Schnupfclub Willisau – 4.939 Gramm, 5.139 Punkte

2.   Markus Albisser, Schnupferfreunde Hinterland – 4.889 Gramm, 5.089 Punkte

3.   Toni Kurmann, Napf-Schnupfclub Willisau – 4.691 Gramm, 4.886 Punkte

12. Thomas Bättig, Chottlebotzer 1 – 4.165 Gramm, 4.345 Punkte

18. Andreas Erni, Chottlebotzer 2 – 3.774 Gramm, 3.959 Punkte

19. Peti Federer, Chottlebotzer 2 – 3.780 Gramm, 3.950 Punkte

21. Urs Doggwiler, Chottlebotzer 1 – 3.612 Gramm, 3.782 Punkte

24. Steff Steiger, Chottlebotzer 1 – 3.457 Gramm, 3.627 Punkte

29. Dave Soto, Spanien & Chottlebotzer 2 – 3.214 Gramm, 3.404 Punkte

32. Markus Styger, Chottlebotzer 2 – 3.143 Gramm, 3.323 Punkte

34. Tobi Lanz, Chottlebotzer 1 – 3.116 Gramm, 3.291 Punkte

37. André Fedier, Chottlebotzer 1 – 2.888 Gramm, 3.068 Punkte

38. Florian Bärtsch, Chottlebotzer 2 – 2.784 Gramm, 2.954 Punkte

39. Fabian Zimmer, Chottlebotzer 2 – 2.714 Gramm, 2.884 Punkte

von insgesamt 55 rangierten Schnupfern.

Damen

  1. Pia Walpen, Napf-Schnupfclub Willisau – 4.876 Gramm, 5.071 Punkte
  2. Romy Wüest, Schnupferfreunde Hinterland – 4.629 Gramm, 4.809 Punkte
  3. Claudia Wyss Schwegler, Napf-Schnupfclub Willisau – 4.111 Gramm, 4.286 Punkte

Team-Wertung

  1. Schnupferfreunde Hinterland – 18.141 Gramm, 18.886 Punkte
  2. Napf-Schnupfclub Willisau – 17.650 Gramm, 18.385 Punkte
  3. SC Konkordia Fiescheralp – 17.264 Gramm, 17.999 Punkte
  4. SC Dallenwil – 15.571 Gramm, 16.306 Punkte
  5. Snuff-Club Weisslingen – 14.940 Gramm, 15.655 Punkte
  6. Chottlebotzer 1 – 13.073 Gramm, 13.768 Punkte
  7. Chottlebotzer 2 – 12.921 Gramm, 13.631 Punkte
  8. SC Seelisberg-Emmetten – 12.796 Gramm, 13.486 Punkte
  9. SC Riederalp 1 – 12.399 Gramm, 13.094 Punkte
  10. Schnupf-Club Uri – 12.306 Gramm, 12.991 Punkte
  11. SC Riederalp 2 – 6.504 Gramm, 7.154 Punkte

 Vollständige Rangliste 18. Schnupf-Schweizermeisterschaft